Bewusster Genuss - ein Weg zu mehr Wohlbefinden.

Uns begegnen die Worte Genuss, Entspannung, Erholung täglich. Wir wissen oder glauben zu wissen, wie wir uns erholen und wie wir geniessen können. Dennoch sind wir gestresst und unruhig. Wir quälen uns durch die Tage, um uns am Wochenende oder in den Ferien erholen zu können. Leider erleben wir diese Erholungstage oft als stressig und viel zu kurz. Oder stell dir vor, Du trinkst deinen Kaffee und liest dazu eine Zeitung, Du isst zu Abend und schaust dazu fern. Du tust weder das eine noch das andere mit voller Aufmerksamkeit.

 

Damit unser Leben nicht weiter in einem „wenn das erledigt ist, kann ich endlich zurücklehnen“ oder „ich muss möglichst viel gleichzeitig machen“ Rhythmus abläuft, müssen wir etwas ändern. Denn in unserer von Leistung getriebenen Welt kommt immer etwas neues, das noch erledigt werden muss oder kann.  Um diesen Rhythmus zu unterbrechen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist der bewusste Genuss.

Für jeden Menschen ist Genuss etwas völlig anderes: Das rauschen der Wellen, eine Biketour am Abend, ein gutes Buch, das prasseln der Regentropfen auf dem Dach, ein kühles Bier oder ein gutes Essen.

 

Bewusster Genuss – für was?

Wir haben das Gefühl in unserem Körper zuhause zu sein.
Wir nehmen uns bewusst Zeit für uns selbst und können Zufriedenheit gewinnen. Unser Immunsystem wird gestärkt. Beugt Burnout vor.

 

Wie gelingt geniessen?

Genuss muss erlaubt sein
Genuss ist nur möglich, wenn wir uns Genussmomente im Alltag erlauben. Manchmal reicht es, sich zwei Minuten auszuklinken und sich mit voller Aufmerksamkeit einem Schluck Kaffee zu widmen oder einem Song im Radio zu lauschen.

 

Genuss braucht Aufmerksamkeit
Wir merken zwar, dass uns das eine oder andere gut tut, nehmen diese Momente aber nicht bewusst wahr. So trinken wir einen Kaffee und lesen dazu Zeitung, essen vor dem Fernseher oder sehen Fern und drücken dazu an unserem Smartphone rum. Unsere Aufmerksamkeit ist so weder beim einen noch beim andern.

 

Genuss braucht Zeit
Wenn wir den Genuss erleben wollen, müssen wir uns Zeit nehmen, denn mit der Langsamkeit haben wir erst die Möglichkeit, uns auf den Genuss einzulassen.

 

Genuss braucht Abwechslung
Mit der Zeit können wir uns an ein Gericht, an gewisse Musik oder einen Duft gewöhnen. Verzicht kann also für den Genuss auch förderlich sein.

 

Wenn wir unsere Genussmomente fördern wollen, können wir anfangen, unsere Sinne zu schulen und auf Abwechslung zu achten. Wir können lernen, wie unsere fünf Sinne funktionieren und unsere Aufmerksamkeit ganz bewusst auf jeweils einen Sinn zu lenken.

 

Der beste Zeitpunkt zum geniessen?
Immer genau JETZT!